Soloprojekt „Heimat“ im Juni 2019

Im Juni 2019 findet mit der Solo-Tournee „HEIMAT – in sechs Richtungen“ ein groß angelegtes Projekt mit neuen Kompositionen für Akkordeon und elektronische Zuspielungen statt. Bespielt werden besondere Orte in meiner Heimat, dem Westerwald. Ich freue mich über die Unterstützung des MUSIKFONDS, der auch die neuen Kompositionen von Oxana Omelchuk und mir selbst für dieses Projekt möglich macht! Konzerttournee mit Musik für Akkordeon und Elektronik von Oxana Omelchuk (UA), Farzia Fallah, Sarah Nemtsov, Carlos Rico und Eva Zöllner (UA)
Eva Zöllner Heimat in sechs Richtungen
Termine
20. Juni 2019, 18.00 Uhr Grenzau Keramik-Bahnhof
Eröffnungsveranstaltung:
Konzert im Eisenbahnwaggon mit Heimat-Spaziergang und Gespräch
in Zusammenarbeit mit Holger Zaborowksi („Denkbares“) und Ester Kröber (Keramik-Bahnhof)

23. Juni 2019, 11.00 Uhr, Bendorf-Sayn, Direktorenhaus Sayner Hütte
Matinée-Konzert mit Ausstellung

23. Juni 2019, 18.00 Uhr, Kulturwerkstatt Kircheib
Konzert mit Lesung

28. Juni 2019, 20.00 Uhr, Mainz, Atelier Christiane Schauder

30. Juni 2019, 20.00 Uhr, Westerburg Burgmannenhaus

Detaillierte Informationen finden sich im Konzertkalender

Programm

Farzia Fallah (Köln/Iran, 1980) In sechs Richtungen (2016)
Oxana Omelchuk (Köln/Weissrussland,1975)  neues Werk (2019, Uraufführung)
Sarah Nemtsov (Berlin/Deutschland, 1980) SKOP (2016) für Akkordeon mit Mundharmonika
Carlos Andres Rico (Hamburg/Kolumbien, 1986) Nacido en el valle (2015)
Eva Zöllner (Deutschland, 1978) Heimatkommentare (2019, Uraufführung)

Die Akkordeonistin Eva Zöllner spürt mit ihrem Instrument der Frage nach, welche Rolle „Heimat“ in Zeiten von Globalisierung und Migration für Komponisten von heute spielt. Der Persische Mystiker Rumi suchte bereits im 13. Jahrhundert seine Heimat „in sechs Richtungen“ und wurde damit zur Inspiration vieler Heimatsuchender. Eva Zöllner geht mit vier KomponistInnen auf die Suche nach musikalischen und persönlichen Identitäten. Sie kommen aus Deutschland, aus dem Iran, aus Weissrußland und aus Kolumbien, knüpfen Verbindungen zwischen ihren Herkunftsländern und ihrer deutschen Wahlheimat und nähern sich dem Heimatbegriff aus sehr unterschiedlichen Perspektiven. Gegenübergestellt werden die Kompositionen eigenen musikalischen Kommentaren der Interpretin, die in ihrer Heimat, dem Westerwald, auf die Suche nach vergessenen Melodien und Geschichten geht, und so auch ihr Instrument mit seiner Herkunft konfrontiert. Die Musik wird jeweils in Dialog mit Menschen und Künstlern vor Ort gesetzt und findet in Verbindung mit Ausstellungen, Lesungen und Gesprächen zum Thema Heimat statt.

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